„Die Bundeswehr hat einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie geleistet.“
Der „Nationale Territoriale Befehlshaber“, ist z. B. für die Koordination aller Hilfeleistungen der Bundeswehr im Zuge der COVID-19 Pandemie, verantwortlich. Seit Beginn der Pandemie haben die deutschen Streitkräfte ca. 7.500 Amtshilfeanfragen bearbeitet. Das stellt eine Steigerung von knapp 3.000 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2019 in Höhe von 250 Anträgen dar. Die Schwerpunkte der Unterstützung stellen insbesondere Alten- und Pflegeheime, Impfzentren sowie Gesundheitsämter dar. Praktisch bedeutet das, die Bundeswehr stellt Personal, Material, Transport und Infrastruktur zur Verfügung.
Die Corona-Pandemie fordert die Bundeswehr in zahlreicher Hinsicht. Die Streitkräfte müssen weiterhin unter erschwerten Bedingungen internationale Einsätze fortführen. Zudem muss die Bundeswehr ihre Fokussierung, auf die Landes- und die Bündnisverteidigung voranbringen. Gleichzeitig unterstützt sie in der Krise die zivilen Behörden. Dabei hat sich schnell gezeigt, dass die Möglichkeiten – aufgrund der zur Verfügung stehenden Ressourcen - bei solchen Katastrophenfällen begrenzt sind. Gleichzeitig ist der Beitrag zur Eindämmung der Pandemie für die Gesellschaft von enormer Bedeutung.
Das Kamingespräch lebte vom aktiven Austausch und einer engagierten Diskussion. Für die teilnehmenden Mitglieder des Vereins war es eine besondere Möglichkeit, sich mit einer militärischen Spitzenführungskraft in informeller Runde zu einem aktuellen Thema auszutauschen.